Aischmühle (fränkisch: Aaschmühl) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Illesheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern). Aischmühle liegt in der Gemarkung Illesheim.

Geographie

Die Einöde liegt an der Aisch, die 0,5 km westlich entspringt. 1 km nordwestlich erhebt sich der Ersberg (339 m ü. NHN), 1 km westlich liegt das Flurgebiet Langbeete, 1 km südöstlich das Hubmannsfeld. Ein Anliegerweg führt zur Bundesstraße 470 bei Illesheim (0,8 km östlich).

Geschichte

Der Ort wurde 1224 als „Hirzberc“ erstmals urkundlich erwähnt, 1317 als „Mersberch“, 1469 als „Ersmul“, Anfang des 18. Jahrhunderts erstmals als „Ayschmühl“. Der ursprüngliche Flurname bedeutet Hirschberg. Durch die Verschleifung des Ortsnamens kam es zur Umdeutung Aischmühle.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Aischmühle zur Realgemeinde Illesheim. Die Mühle hatte die Reichsstadt Windsheim als Grundherrn. Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Bayreuth erhielt die Aischmühle die Hausnummer 51 des Ortes Illesheim.

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Aischmühle dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Schwebheim und der 1817 gebildeten Ruralgemeinde Schwebheim zugeordnet. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde sie nach Illesheim umgemeindet. Laut dem Statistischen Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern gehörte die Mühle 1840/46 wiederum zu Schwebheim, seit 1861/67 jedoch wieder zu Illesheim.

Einwohnerentwicklung

Religion

Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und war ursprünglich nach St. Maria und Wendel (Illesheim) gepfarrt, seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Pfarrei St. Laurentius (Schwebheim) zuständig. Die Katholiken sind nach St. Bonifaz (Bad Windsheim) gepfarrt.

Literatur

  • Johann Kaspar Bundschuh: Aischmühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 39 (Digitalisat). 
  • Elisabeth Fuchshuber: Uffenheim (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 6). Michael Laßleben, Kallmünz 1982, ISBN 3-7696-9927-0, S. 4–6. 
  • Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 104 (Digitalisat).  Ebd. S. 213 (Digitalisat). 

Weblinks

  • Aischmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 25. November 2021.
  • Aischmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. September 2019.
  • Aischmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie

Fußnoten


Achmühle

Eyachmühle Wanderungen und Rundwege komoot

Eyachmühle Wanderungen und Rundwege komoot

Reiseführer Aumühle 2024 das Beste in Aumühle entdecken Expedia.de

WeicheltMühle Illingmühle Runde von Nassau Wanderung Komoot