Das MAS-49 war das Standardgewehr der französischen Streitkräfte nach dem Zweiten Weltkrieg.

Technik

Das MAS-49 entstand, um die längst überfällige Ausrüstung der Armee mit einem einheitlichen und vor allem modernen Selbstladegewehr umzusetzen. Die bisherige Ausrüstung bestand aus veralteten Modellen aus eigener Produktion, aber auch aus amerikanischen Gewehren. Hinzu kamen noch deutsche Beutewaffen, was die Munitions- und Ersatzteilversorgung weiter erschwerte. Die Waffe arbeitet als Gasdrucklader, verfügt aber nicht über einen Gaskolben. Wie beim schwedischen Automatgevär m/42 wird der Druck direkt auf den Verschluss geleitet. Damit Gewehrgranaten verfeuert werden können, kann die Gaszuführung gesperrt werden.

Modernisierung

Die Erfahrungen beim Einsatz der Waffe im Indochinakrieg sowie während der Sueskrise mündeten 1956 in einer überarbeiteten Version, dem MAS-49/56. Das neue Modell war leichter und kürzer, zusätzlich konnte auch ein Bajonett aufgepflanzt werden. Die Waffe erhielt einen Mündungskompensator, der jedoch auch als Schießbecher zum Verschießen von Gewehrgranaten dient. Das Granatvisier sperrte beim Hochklappen den Gaskanal. Beim abgebildeten Modell wurde zudem ein zusätzlicher Kolbenschuh aus Gummi angefügt. In der Version 49/56 wurde der Selbstlader bis in die 80er Jahre produziert und im Truppendienst verwendet, bis er vom Sturmgewehr FAMAS abgelöst wurde.

Weblinks

  • Joe Grine: Gun Review: MAS-49/56 Fusil Semi-Automatique (Modèle 1949 - 1956) - The Truth About Guns. In: thetruthaboutguns.com. 30. August 2011, abgerufen am 31. März 2021 (englisch). 

mas 49 et mas 49 56 Page 2

MAS 49/56.

MAS 49

MAS 49/56 Model/Render — polycount

WTS French MAS 49/56 7.5 550 MAS49 750 & MAS44 1400 All w/Extras