Köstenhof ist ein Gemeindeteil des Marktes Presseck im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern). Köstenhof liegt in der Gemarkung Köstenberg.
Geografie
Der Weiler liegt auf einem Höhenrücken des Frankenwaldes mit den Erhebungen Köstenberg (597 m ü. NHN, nordwestlich), Schübelberg (583 m ü. NHN, östlich) und Elbersreuther Höhe (626 m ü. NHN, südöstlich). Im Norden fällt das Gelände ins Tal der Wilden Rodach ab. Beim Ort befindet sich ein ehemaliger Kalkbruch, der als Geotop ausgezeichnet ist. Über Anliegerwege gelangt man nach Köstenberg (0,5 km südlich) und nach Elbersreuth (1,8 km südöstlich).
Geschichte
Mit dem Gemeindeedikt wurde Köstenhof dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Heinersreuth und der im selben Jahr gebildeten Ruralgemeinde Köstenberg zugewiesen. Bei der Vergabe der Hausnummern erhielt Köstenhof die Nummer 11 und 12 des Ortes Köstenberg. Am 1. Januar 1972 wurde Köstenhof im Rahmen der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Presseck eingegliedert.
Baudenkmal
- Haus Nr. 11: Freiherrlich von Lerchenfeldsches Forsthaus
Einwohnerentwicklung
Religion
Köstenhof ist katholisch geprägt und war ursprünglich nach St. Thomas (Wallenfels) gepfarrt, seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Pfarrei St. Petrus Canisius (Presseck) zuständig.
Literatur
- Erich Freiherr von Guttenberg, Hanns Hubert Hofmann: Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985 (Digitalisat).
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 289.
- Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Stadtsteinach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 20). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 453135242, S. 41.
Weblinks
- Köstenhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 25. August 2021.
- Köstenhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 25. August 2021.
Fußnoten

